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Auf eine ausführliche Wegbeschreibung wurde verzichtet, da im mitgeführten Reiseführer der Weg (teilweise zu) detailliert aufgeführt ist. Wert gelegt wird daher auf persönliche Eindrücke und Besonderheiten, die nicht im Reiseführer aufgeführt sind.
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Zeitraum: August 2000- 3 Wochen
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Der Sommer 2000 war ja nicht gerade das Gelbe
vom Ei. Gewarnt von Mitmenschen vor einer Radtour machten wir uns auf den
Weg, um in Leinefelde im Eichsfeld an der Quelle die Tour zu beginnen.
Ausgestiegen aus dem Zug, erwartete uns ein Schauer, der den ganzen Tag
anhielt. |
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Die Orte im Eichsfeld sind nicht so protzig.
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Wir verlassen das Eichsfeld, Thüringen und bis auf weiteres die hügelige Gegend und erreichen Friedland. Der Ort wurde lange Zeit in Verbindung gebracht mit dem zentralen Auffanglager für DDR-Flüchtlinge. Das Lager ist heute Asylbewerberheim. |
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Göttingen als Universitätsstadt hat
sicher so Einiges zu bieten und bietet sich als Tagesausflug an. Die Wege
sind ausgeschildert. Man fährt fast ausschließlich auf Radwegen
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Die Gegend oberhalb Göttingens erweist sich
sowohl von der Landschaft, als auch von den Menschen als ziemlich langweilig.
Pensionen sind teuer, Campingplätze nicht zu finden.
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Weiter geht es nach Einbeck, der Bierbrauerstadt. Hier steht wirklich die Brauerei dort, wo anderenorts das Rathaus steht. Dieses läßt sich dann auch leicht finden und kam mir gleich bekannt vor. Schuld war das Logo der Brauerei, worauf dieses Gebäude abgebildet ist. Die Stadt gehört wie andere auf dem Weg zur Fachwerkstraße und lohnt auf jeden Fall einen Besuch. |
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Wir machen einen kleinen Abstecher westlich durch eine hügelige und bewaldete Gegend erreichen den einzigen Berg der Tour, der fast zu steil zum Radfahren ist. Hier beginnen die ersten Ausläufer des Harzes. Jede Abweichung vom Radweg wird jetzt mit erhöhten Strapazen bestraft. Bad Gandersheim ist eine reine Kurstadt mit einem
hervorragenden Campingplatz am Westende der Stadt hinter dem Kurpark.
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Wir wollten da hin und mußten feststellen, daß der Dom an diesem wie wohl an jedem Abend bis auf Steh- oder Hörplätze (?) ausverkauft war. Also kauften wir solche und sahen eine mäßige Vorstellung. Die Schauspieler verstand man, da sie Mikrofone hatten, konnte aber nicht erkennen, von wem die Stimme kam, da man sich auf der Bühne kaum bewegte. Was war wohl der Grund für ein ausverkauftes Haus? Wir kommen durch Alfeld, ein kleinerer, schöner Ort, durch den ebenfalls die Fachwerkstraße führt. |
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Auf dem ganzen Weg begegnen wir EXPO-Projekten, so wie hier kurz vor Hannover an einer Versuchsanlage für Tierhaltung. Es scheint, als ob jeder öffentliche Neubau, jeder findige Bauer sein EXPO-Projekt geschaffen hat, um entsprechende Fördermittel zu kassieren. Ich weiß nicht mehr, wie viele es waren, aber sie waren zahlreich. |
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Hannover:
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