Odessa

Da sind wir also angekommen in Odessa. Nach wieder fast hundert Kilometern sind wir erschöpft. Der Weg war mit zunehmendem Verkehr recht anstrengend. Ein Stück am Anfang konnten wir dem Verkehr über eine stillgelegte Landstraße noch entkommen. Schön war es, das Schwarze Meer gegen Mittag zu erreichen. War ordentlich was los am Wasser. Wollte die Brücke in Satoka fotografieren, was der Soldat im Häuschen mir brüllend verbot. Habe später auch das Schild gesehen. Im Hafen vor Odessa trafen wir in einer Bar auf einen betrunkenen Jugendlichen. Seine Kumpels schafften es auch nicht, ihn zu wecken. Die Wirtin schimpfte lautstark auf die bekloppten Ukrainer. In Odessa überraschte uns ein Platzregen. Wir müssten über Kopfsteinpflaster bei Feierabendverkehr in das Zentrum fahren. Nach einem Fehlversuch sind wir im nächstgelegene Hotel abgestiegen. Haben jetzt voll die Luxusherberge. Waren noch essen und sind dann müde im Zimmer verschwunden.

3 Kommentare zu „Odessa

  1. Wikipedia sagt: “Russland: Brücken sollten aufgrund von Terrorgefahr nicht fotografiert werden – ungute Bekanntschaften können folgen.“
    Aber einen Versuch war es allemal wert…

  2. Bin neugierig geworden. Bei Google Maps sieht die Brücke echt lang aus, aber ein Foto konnte ich dazu nicht finden…wahrscheinlich wurden alle Fotografen so angebrüllt…

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