Im Nationalpark
Heute blieb das Fahrrad wieder stehen und wir unternahmen einen Ausflug in die Pusta. Die große Steppenlandschaft gehört zum Nationalpark Hortobagy, dem größten und ältesten Nationalpark Ungarns. Der Ort Hortobagy liegt mitten im Nationalpark. Dort, wo gestern Abend ein paar Holzbuden verlassen auf einem kleinen Platz standen, war heute alles für Touristen eingerichtet. Eine Bude an der anderen mit Souvenirs und Essen hatten nun geöffnet. Man schien mit vielen Gästen zu rechnen.


Wir beschlossen, einen Ausflug mit dem Bus in den Safaripark zu unternehmen. Dort stiegen wir um in den Jeep und ließen uns in die Steppe zu einer Herde Auerochsen und Wildpferde bringen. Der Guide erklärte für uns sogar auf Deutsch. Es war viel Zeit zum Schauen und Fotografieren.


Im Park gab es noch einen kleinen Zoo mit Wölfen, Goldschakalen und ein paar Greif- und Wasservögeln.
In Hortobagy zurück besichtigten wir erst einmal die neunbögige Brücke, das bekannteste Wahrzeichen des Ortes. Dazu gibt es hier noch viele Bronzeskulpturen, die das Leben der Menschen und Tiere darstellen. Sehr hübsch.

Von unserer Pensionswirtin bekamen wir gestern den Tipp, einmal das Vogelkrankenhaus zu besuchen. Die große Voliere mit unzähligen Vögeln hatten wir gestern schon gesehen. Durch einen düsteren Gang gelangten wir ins Außengelände. Innen konnten wir durch Fenster in Räume schauen, in denen immer ein paar Vögel einer Art auf dem kahlen Fußboden hockten.

Sie hatten zwar alle ein Nest oder ein Häuschen, aber sie hockten alle unten. Ganz schön trostlos. Nur ein Raum war beleuchtet. Dort wurde gerade ein kleiner Vogel operiert und wir konnten zuschauen.

Draußen gab es neben der großen Voliere noch einige kleinere. Neben einer Unmenge von Störchen wurden dort auch Saatkrähen und eine sprechende Dohle beherbergt. Und diese niedlichen Eulenvögel.

Das ist geschummelt, der Beitrag war eben noch nicht drin…