Bis Oppeln

Der gestrige Tag (Montag) begann nach nächtlichem Gewitter wieder ganz viel versprechend. Es war nicht mehr ganz so heiß, ein paar Wolken verdeckten immer mal die Sonne und es rollte gut auf den kleinen Straßen. Wir „hüpften“ von Oderseite zu Oderseite, über Brücken und mit Fähren. Immer wieder sahen wir Gedenksteine für die Opfer des schlimmen Hochwassers 1997. Bei der Größe der Oder kann man sich gar nicht vorstellen, dass es so viele Tote gegeben hat.
Irgendwann war auch die letzte unserer Fahrradkarten am Ende, aber es war uns nicht möglich, eine adäquate Karte für die nächsten Strecken zu bekommen. So mussten wir erst mal mit einem Autoatlas vorlieb nehmen. Maßstab 1:300 000. Nicht unbedingt zum Radfahren geeignet, da die kleinen Straßen überhaupt nicht abgebildet waren. Gut, dass wir Andreas‘ kleines Navi noch hatten. Auch der Versuch, regional ausgeschilderte Radwege zu benutzen, scheiterte kläglich. Man führte uns im Kreis – nach einer Stunde durch die Felder waren wir 2 km! weit gekommen. Zu allem Überfluss fing es auch noch an zu regnen. So entschlossen wir uns, den Weg bis zum Tagesziel Opole (Oppeln) möglichst schnell auf der Hauptstraße zurückzulegen. Kein schönes Fahren, aber es ging wenigstens sehr zügig.
Hier belohnten wir uns mit einem Hotel auf der Oderinsel mit Blick auf den Fluss und werden erst mal einen Ruhetag einlegen.

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