Irrungen und Wirrungen

Dem Stum in Deutschland sind wir gerade so entkommen. In Frankfurt fielen seit gestern Abend die meisten Flüge aus. Als eier der wenigen hielt sich unser Oslo-Flug eisern auf der Abflugtafel.

Das Einchecken und die Sicherheitskontrolle liefen für Frankfurter Verhältnisse rasend schnell ab. Kein Wunder!

Erst beim Boarding gab es Verzögerungen. Passagiere wurden gebeten, sich zu melden, wenn sie gegen eine Entschädigung von 250 € einen oder zwei Flüge später nehmen könnten – das Flugzeug war zu schwer. Offensichtlich meldeten sich nicht genügend Passagiere, denn nach längerer Wartezeit wurden ca. 50 Personen ausgerufen, die nicht mit einsteigen durften.

Wir waren zum Glück nicht dabei. Mit etwa einer Stunde Verspätung starteten wir, und der Kapitän klärte uns auf, was das Problem war: Wegen des Sturms wurden gestern Abend alle Flugzeuge auf dem Flughafen vollgetankt, damit sie nicht fortflogen. Heute war zu viel Kerosin drin, was nicht abgelassen werden konnte.

Na ja, wir hatten Glück, saßen wir doch im Flieger und freuten uns auf Norwegen. Die Überraschung kam in Oslo. Zwar wurden wir an ein Gepäckband gelotst, aber das lief gar nicht erst an. Irgenwann kam ein Flughafenangestellter und erzählte, dass der Flieger keinerlei Gepäck mitgenommen hätte. Wir sollten uns an den Serviceschalter wenden.

Dort erhielten wir ein Notfallset und das Versprechen, spätestens morgen unser Gepäck geliefert zu bekommen.

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