Haus am See

Die Sava haben wir heute in Šamac verlassen. Wir entdeckten auf der Karte ein kleines Ressort an einem Minisee, das uns sehr vielversprechend aussah. So verließen wir unsere eigentliche Route. Die Strecke war interessant. Anfangs fuhren wir durch Dörfer, in denen gar nichts mehr los war. Keine Menschenseele zu sehen, kein Konsum, kein Café/Bar. Es war wirklich trostlos. Dabei konnte man sehen, dass durchaus noch ein paar Leute dort wohnten. Und wir hätten gern öfter ein kühles Getränk gekauft. Zwar konnten wir am Vormittag länger im Schatten fahren als in den letzten Tagen, aber spätestens ab Mittag gibt es eigentlich keinen Schatten mehr. Da beschatten die Bäume nur noch ihre Wurzeln. Auf unserem Weg zum See ließen wir uns vom Navi leiten, was allerdings nur mäßig klappte. Zweimal wurden wir in eine Sackgasse geleitet, einmal konnten wir unsere Räder über einen umgestürzten Baum tragen.

Hier ging es nur mit vereinten Kräften weiter.

Schotterwege gab es auch wieder genügend. Komischerweise immer am Ende des Tages, wenn man sowieso schon kaputt ist.

Das „Ressort“ ist idyllisch gelegen, unser Chalet allerdings etwas schmuddelig. Fernseher geht auch nicht. Andreas hat mir Fußball am Keipentisch eingerichtet, der Abend ist also gerettet. Spanien-Frankreich am See bei immer noch 30°C.

1 Kommentar zu „Haus am See

  1. Hübsches Bild, man könnte gmauben, da steht eine Weide im Schirmständer.
    Von außen wirkt euer Chalet gar nicht so schmuddelig,

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