Thermalbaden
Für den heutigen Tag hatten wir uns keine große Strecke vorgenommen. Wir wollten nämlich die Annehmlichkeiten eines ungarischen Thermalbades in Anspruch nehmen. Nachdem wir uns in der „Jugendherberge“ verabschiedet hatten, nahmen wir wieder die Straße unter die Räder.
Wegen einiger Unklarheiten über die Sperrung einiger großer Brücken für Fahrradfahrer wechselten wir gleich auf die andere Tiszaseite. Dort war der vom Navi vorgeschlagene Weg erst gar nicht vorhanden, so dass wir uns recht bald für die Straße entschieden. So waren wir zwar ein paar Kilometer länger unterwegs, aber es rollte gut. Nur langweilig war die Strecke mit ihren langen Geraden.



Gegen Mittag erblickten wir schon unser Ziel, die Stadt Tiszaujvaros. Eine richtige „Großstadt“ war am Horizont zu sehen. Mit Hochhäusern bis zu 11 Etagen. Als wir dann in der Stadt waren, sah alles normaler aus. Die Häuser waren zwar hoch, aber es waren nur wenige.


Unser Apartment war schnell gefunden, direkt gegenüber des Thermalbades.

Das Bad ist eine Mischung aus Thermal- und Spaßbad. Sonderlich voll war es auch nicht. Vor nicht allzu langer Zeit wurde saniert und danach gab’s leider ein Feuer im Hauptgebäude. Da klafft nun ein riesiges Loch im Dach.
Baden ist in Ungarn eine ruhige Angelegenheit. Junge Leute aus Deutschland sind stets unangenehm aufgefallen, weil sie z,B. die älteren Herrschaften beim Schachspiel gestört haben.
Naja, immerhin konntet ihr trotzdem baden. Und dann im Bademantel ins Apartment zurück…