Mostar

So ein Ruhetag ist doch was ganz Feines. Erst einmal konnten wir ausschlafen. Dann bummelten wir durch die Randgebiete Mostars und entdeckten eine Partisanen-Gedenkstätte, die vor nicht langer Zeit geschändet wurde. 700 Gedenksteine standen dort und alle wurden in einer Nacht kurz und klein geschlagen. Aber nicht nur in zwei Teile, sondern wirklich in faustgroße Stücke. Nur wenige größere Teile sind übrig geblieben. Natürlich beschuldigen sich die einzelnen Ethnien jetzt, wer das war. Und ein Bauunternehmer, der das Monument sanieren sollte, wird gleich noch mitbeschuldigt.

Dann machte Andreas von einer Nachbarbrücke der Stari Most Fotos von einem Brückenspringer. Von diesem Standpunkt hatten wir einen tollen Blick auf die alte Brücke und nicht so viel Touristentrubel.

Zum Abschluss waren wir noch in einem Museum. Bosnische Kultur, Sehenswürdigkeiten und eine kleine Fotoausstellung über das Leben der Bevölkerung im Krieg.