Die lange Suche nach einer Übernachtung

Es regnete heute früh immer noch genauso stark wie am gestrigen Abend. Wenigstens waren unsere Sachen getrocknet, bis auf die Schuhe. Die mussten wir genauso triefend anziehen, wie wir sie ausgezogen hatten. War egal, es waren alle Sachen nach kurzer Fahrt wieder nass.

Dafür rollte es ganz passabel. Alle paar Meter eine Straßensperre, diesmal allerdings immer in Gegenrichtung. Ab und zu passierten wir eine Stadt und konnten in einem Café oder vor einem Konsum eine Pause machen.

Unterwegs fuhren wir durch einen Ort, der das Zeug zum ukrainischen Sankt Moritz entwickeln könnte. Eine Villa bzw. ein Schlösschen am anderen. Viele davon noch nicht ganz fertiggestellt, aber kurz davor. Dazu jede Menge Designergeschäfte. Alles richtig teure Klamotten- und Möbelläden. 

Mir schienen die Ausläufer der Karpaten, die uns rechts und links des Flusses begleiteten, schon ziemlich flach zu sein. Am Abend stellte ich dann fest, dass die Berge doch noch ziemlich stattlich waren. Die Gipfel konnte man in den Regenwolken nur nicht sehen.

Am frühen Nachmittag hatten wir unseren anvisierten Zielort schon erreicht und beschlossen, noch ein paar Kilometer weiter zu fahren. Es hatte nämlich aufgehört zu regnen. Leider befand sich dann auf den nächsten 25 Kilometern kein Hotel/Gästehaus, das uns zusagt hätte bzw. das noch freie Zimmer hatte. Am Ende des Tages fanden wir in Chust eine schöne Bleibe mit Restaurant und genossen das wirklich gute Essen.

Related Images:

3 Kommentare zu „Die lange Suche nach einer Übernachtung

  1. Das mit der Verkehrspolizistin hab ich auch gedacht. 🤭
    Das 3. Bild mit den tief hängenden Wolken finde ich sehr schön! Solche Szenerie mag ich, wenn auch nicht unbedingt mit nassen Schuhen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.